In Halle 1, Stand 315, präsentierte sich der Digitalisierungsexperte mit frischen Ideen wie der ene't StromCommunity. „Es ist schön, wieder vor Ort zu sein. Die persönlichen Gespräche haben in den letzten drei Jahren sehr gefehlt“, unterstreicht ene't Geschäftsführer Roland Hambach.
Prosumer und Konsumenten vernetzen mit der ene't StromCommunity
Die ene't StromCommunity ist eine neue White-Label-Plattform, mit deren Hilfe Energieversorgungsunternehmen ihren Kunden im eigenen Branding ein neues, innovatives Angebot unterbreiten können. Versorger vernetzen auf diesem Weg Prosumer und Konsumenten.
Mit der Plattform und den ergänzenden Services können Energieversorger professionelle und komfortable Netzwerke für ihre Kunden realisieren. Mit dem neuartigen Produkt lassen sich bestehende Kundenbindungen stärken und neue Zielgruppen erschließen. Das EVU bietet Prosumern mit dem Angebot eine attraktive Direktvermarktungsplattform unter der eigenen Marke und bindet sie gleichzeitig als Kunden für die verbleibenden Strommengen.
Der Administrationsaufwand für den Versorger als Plattformbetreiber bleibt dabei gering. Auch wenn die Nutzer untereinander individuelle Lieferbedingungen selbständig aushandeln können, erfolgt die Beschaffung für den Strompool im Hintergrund weiterhin nach dem bisher genutzten Szenario, ergänzt durch die Einspeisung der beteiligten Prosumer. Die individuelle Verteilung zu den jeweiligen Konditionen und deren Erfassung zur Abrechnung übernimmt die Softwareplattform im Hintergrund vollautomatisch.
Insbesondere für Stadtwerke mit regionaler Ausrichtung eröffnet der Aufbau einer Stromcommunity große Chancen für die Positionierung der eigenen Markenwelt, indem lokale Erzeuger mit „benachbarten“ Verbrauchern direkt zusammengebracht werden und so ein regionaler Energieaustausch ermöglicht wird.
Ad-hoc-Ladepreise wettbewerbsorientiert kalkulieren
Ein weiteres wichtiges ene't Thema auf der E‑world waren Ad-hoc-Ladepreise für Elektroautos. So erfasst ene't zurzeit in einem ersten Schritt Ladepunkte samt Ladeleistung und Preisdaten zum Ad-hoc-Laden, um sie in Form von Anwendungen (Apps und Webservices) und als Datenbank anzubieten. Zudem gibt es eine eigene Kategorie zum Thema E‑Mobilität auf dem ene't Navigator®. Hier können individuelle Analysen rund um das Thema Elektromobilität und das Zu-Hause-Laden durchgeführt werden – erweitert um die Daten zur Ad-hoc-Ladestruktur. Der konkrete Nutzen: Ladesäulenbetreiber und E‑Mobilitätsdienstleister erhalten damit einen detaillierten Überblick über die Wettbewerbssituation. B2C-Anbieter wiederum können die Daten in ihren Endkundenanwendungen verarbeiten, z. B. für Navigationsgeräte oder Preisvergleichs-Apps und so für ihre Kunden einen Mehrwert schaffen.
„Insgesamt lässt sich sagen, dass unsere Teilnahme an der E‑world wieder ein echter Erfolg war“, fasst Hambach zusammen. „Wir freuen uns riesig über das große Interesse an unseren neuen Lösungen. Insbesondere die ene't StromCommunity ist bei den Fachbesuchern sehr gut angekommen.“