Aktuelles | 22. Mai 2013

Häufig mehrere Anbieter mit Wärmepumpenstrom je Postort

In Deutschland wird fast an jedem Ort mindestens ein spezieller Stromtarif zum Betrieb von Wärmepumpen angeboten. Nur ganz vereinzelt gibt es noch Postorte, an denen derzeit kein Wärmepumpenstrom verfügbar ist. Im Durchschnitt gibt es für einen Abnahmefall von 40.000 kWh pro Jahr je Postort 5 Angebote für Wärmepumpenstrom, wobei im Schnitt 3 dieser Angebote auf Eintarif-Wärmepumpenstrom und 2 auf Zweitarif-Wärmepumpenstrom entfallen. Endverbraucher können dabei häufig zwischen verschiedenen Anbietern wählen, da pro Postleitzahl-Ort-Kombination oft mehr als nur ein Versorger Wärmepumpentarife in seinem Portfolio hat. Im Schnitt gibt es je Postleitzahl 3 verschiedene Versorger, die speziellen Wärmepumpenstrom anbieten. An einigen Postorten sind sogar über 10 verschiedene Anbieter mit entsprechenden Produkten am Markt vertreten. Die Analyse wurde gewichtet nach Einwohneranzahl durchgeführt. Die nachstehende Karte zeigt die Anzahl der angebotenen Wärmepumpen-Produkte (Eintarif und/oder Zweitarif) für einen zugrunde gelegten Abnahmefall von 40.000 kWh pro Jahr. In weiß markierten Postorten ist für die Abnahmemenge kein entsprechendes Produkt verfügbar.

Anzahl ange­bo­te­ner Wär­me­pum­pen-Pro­duk­te je PLZ-Ort-Kom­bi­na­ti­on (Ein­ta­rif und/​oder Zweita­rif), erstellt mit der Geo­vi­sua­li­sie­rungs­soft­ware NetCard.

Deut­li­che regio­na­le Schwan­kun­gen bei Eintarif-Wärmepumpen-Produkten

Der Durch­schnitts­preis für ein Ein­ta­rif-Wär­me­pum­pen-Pro­dukt für einen Abnah­me­fall von 40.000 kWh liegt der­zeit bei 16,5 ct/​kWh. Am güns­tigs­ten ist der Wär­me­pum­pen­strom nach aktu­el­ler Aus­wer­tung in Atten­dorn. Das güns­tigs­te ver­füg­ba­re Pro­dukt kos­tet dort 11,9 ct/​kWh. Beson­ders teu­er ist der Wär­me­pum­pen­strom dage­gen in Radolf­zell. Hier müs­sen Ver­brau­cher fast das Dop­pel­te, näm­lich bis zu 23,1 ct/​kWh für ein ent­spre­chen­des Strom­pro­dukt bezah­len. Ins­ge­samt erge­ben sich dadurch je nach Post­leit­zahl-Ort-Kom­bi­na­ti­on Unter­schie­de von bis zu 11,2 Cent pro Kilo­watt­stun­de. Mode­ra­ter fällt dage­gen die Preis­span­ne in Bezug auf die Wär­me­pum­pen­ta­ri­fe aus, die jeweils an einem Post­ort ange­bo­ten wer­den. Ver­glei­chen Ver­brau­cher die an ihrem Stand­ort ver­füg­ba­ren Ange­bo­te, dann kön­nen die­se im bes­ten Fal­le bis zu 8,3 ct/​kWh spa­ren. Im Durch­schnitt ergibt sich jedoch ledig­lich ein Spar­po­ten­zi­al von 1,2 ct/​kWh. Die nach­fol­gen­de Kar­te zeigt den Preis für das jeweils güns­tigs­te Ein­ta­rif-Wär­me­pum­pen-Pro­dukt je Post­leit­zahl-Ort-Kom­bi­na­ti­on. Wei­ße Flä­chen mar­kie­ren die Postor­te, an denen für den Abnah­me­fall von 40.000 kein Ein­ta­rif-Pro­dukt ange­bo­ten wird.

Güns­tigs­te Ein­ta­rif-Wär­me­pum­pen-Pro­duk­te je PLZ-Ort-Kom­bi­na­ti­on, erstellt mit der Geo­vi­sua­li­sie­rungs­soft­ware Net­Card.

Ein­ta­rif-Wär­me­pum­pen­strom in Sach­sen-Anhalt am günstigsten

Ein Ver­gleich der güns­tigs­ten ver­füg­ba­ren Ein­ta­rif-Wär­me­pum­pen-Pro­duk­te auf Bun­des­land­ebe­ne zeigt für einen Ver­brauch von 40.000 kWh, dass Wär­me­pum­pen­strom in Sach­sen-Anhalt und Sach­sen am güns­tigs­ten ist. Deut­lich höher liegt der Preis für ein ver­gleich­ba­res Pro­dukt in Ham­burg und Ber­lin. Hier müs­sen Gewer­be­trei­ben­de über 4 Cent mehr pro Kilo­watt­stun­de zah­len, näm­lich 18,8 bezie­hungs­wei­se 18,9 ct/​kWh. Bei den genann­ten Prei­sen han­delt es sich um Durch­schnitts­wer­te, gewich­tet nach Ein­woh­ner­zahl. Die Tabel­le zeigt abschlie­ßend den Preis, der je Bun­des­land im Durch­schnitt für ein Ein­ta­rif-Wär­me­pum­pen-Pro­dukt gezahlt wer­den muss.

Bun­des­land

ct/​kWh

Baden-Würt­tem­berg

16,4

Bay­ern

15,7

Ber­lin

18,9

Bran­den­burg

16,3

Bre­men

15,6

Ham­burg

18,8

Hes­sen

16,6

Meck­len­burg-Vor­pom­mern

17,0

Nie­der­sach­sen

15,7

Nord­rhein-West­fa­len

16,8

Rhein­land-Pfalz

17,2

Saar­land

17,4

Sach­sen

14,8

Sach­sen-Anhalt

14,7

Schles­wig-Hol­stein

15,6

Thü­rin­gen

16,1

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