„Falls einer der Jugendlichen das Gelernte zu Hause vertiefen möchte, kann er die Geräte für einen vergleichsweise geringen Betrag selbst anschaffen und die Netzwerkumgebung zu Hause nachbauen“, erklärt IT-Ausbilder Peter Krahe. „Die Umgebung basiert vollständig auf frei zugänglicher Software.“ Damit lässt sich das erworbene Grundlagenwissen ohne Einschränkungen oder größere Investitionen auch später noch problemlos nachvollziehen.
Ziel ist es, den Schülern zu vermitteln, wie Standardprozesse in Netzwerken ablaufen. Zentrale Aspekte sind dabei die Notwendigkeit von Verschlüsselungstechnologien, die Eingrenzung von Fehlern und die Ermittlung ihrer Ursachen, ebenso wie Web- und Containertechnologien. Jan-Niklas Niebel, ebenfalls Ausbilder bei ene't, hebt hervor: „Im Mittelpunkt stehen auch aktuelle Gefahren wie Deep Fakes, Phishing und Social Engineering. Wir möchten den Schülern zeigen, wie sie darauf aufmerksam werden und wie sie sich davor schützen können.“
Im November des letzten Jahres hatten bereits sieben Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q2 des Gymnasiums Hückelhoven die Gelegenheit, bei ene't Einblicke in die Produktentwicklung zu erhalten. Auch ein Besuch des Rechenzentrums stand auf dem Programm.
„Die Kooperation mit dem Gymnasium Hückelhoven ist für beide Seiten eine Bereicherung. Die Schüler profitieren vom Blick hinter die Kulissen, während wir erste Kontakte zu potenziellen Nachwuchskräften knüpfen können“, freut sich Ausbildungsleiterin Helga Kockerols-Eßer.