Aktuelles | 14. Februar 2025

Stromvertrieb dezentralisieren und Flexibilität nutzen – Trends der E-world 2025

Die E-world energy & water als Leitmesse der Energiewirtschaft glänzte 2025 erneut mit Superlativen. Laut Veranstalter beteiligten sich in diesem Jahr bereits 980 Aussteller aus 34 Ländern, und im kommenden Jahr soll eine zusätzliche Halle weitere Standflächen bieten. Mit rund 33.000 Fachbesuchern stieg auch die Publikumsreichweite um gut zehn Prozent. Dieser Andrang war auch am Messestand der ene't in Halle 1 deutlich zu spüren.

Wir hat­ten eigent­lich kei­ne freie Minu­te“, berich­te­te Ver­triebs­lei­ter Alex­an­der Lin­zen zufrie­den. An den Coun­tern gaben sich Kun­den, Part­ner und Inter­es­sen­ten die sprich­wört­li­che Klin­ke in die Hand. Die E‑world ist für uns regel­mä­ßig der Auf­takt zu einem span­nen­den Jahr, in dem wir gemein­sam mit unse­ren Kun­den Pro­zes­se effi­zi­en­ter gestal­ten und beschleu­ni­gen kön­nen“, so Lin­zen, aber auch der per­sön­li­che Aus­tausch mit unse­ren lang­jäh­ri­gen Part­nern för­dert nicht sel­ten neue Ideen zuta­ge.“ In die­sem Jahr konn­te ene't ins­be­son­de­re Neue­run­gen auf dem ene't Navi­ga­tor® prä­sen­tie­ren, mit denen die Netz­ent­gelt­kal­ku­la­ti­on von RLM-Kun­den mög­lich ist. Aber auch Neu­ig­kei­ten aus der BO4E-Welt konn­te Part­ner­ma­na­ger Tim Steuf­mehl vor­stel­len, wie bei­spiels­wei­se eine stan­dar­di­sier­te Bestell­stre­cke für Strom­com­mu­ni­tys als Bei­spiel für eine effi­zi­en­te Soft­ware­ent­wick­lung auf Basis von Geschäftsobjekten.

Natür­lich war auch die ene't Strom­Com­mu­ni­ty® wie­der ein wich­ti­ges Gesprächs­the­ma. Die White-Label-Platt­form wur­de bei­spiels­wei­se gezielt für die Umset­zung von Mie­ter­strom-Model­len opti­miert, die auf Wunsch auch zu einer lie­gen­schafts­über­grei­fen­den Ener­gie­ver­tei­lung erwei­tert wer­den kön­nen. Unse­re Soft­ware ist so fle­xi­bel ange­legt, dass unter­schied­lichs­te Com­mu­ni­ty-Model­le damit abge­bil­det wer­den kön­nen“, beton­te Geschäfts­füh­rer Roland Ham­bach, und durch die agi­le Ent­wick­lung wächst sie kon­ti­nu­ier­lich mit den Ideen der enga­gier­ten Betrei­ber und Anwen­der.“ Weit­hin sicht­bar auf der Video­lein­wand des Mes­se­stands zeig­te die Fall­stu­die der Ener­gie­ge­nos­sen­schaft Hell­weg-Sau­er­land dane­ben, wie die Soft­ware-Lösung genutzt wer­den kann, den erzeug­ten Strom aus einer beein­dru­cken­den Frei­flä­chen­an­la­ge an die Genos­sen­schafts­mit­glie­der zu verteilen.

Ein wei­te­res zen­tra­les Mes­se­the­ma waren in die­sem Jahr dyna­mi­sche Strom­ta­ri­fe, die sich am Bör­sen­preis ori­en­tie­ren. Doch die­se sind nicht die ein­zi­ge Mög­lich­keit, Fle­xi­bi­li­tät im Strom­markt für neue Geschäfts­mo­del­le zu nut­zen. Ab April gel­ten zudem zeit­va­ria­ble Netz­ent­gel­te, die indi­vi­du­el­le Last­ver­schie­bun­gen noch attrak­ti­ver machen. Die Inno­Char­ge GmbH hat dazu mit ene't Daten ein frei zugäng­li­ches Infor­ma­ti­ons­por­tal auf­ge­baut, in dem die Ein­spar­po­ten­zia­le genau­so wie die Preis­spit­zen anschau­lich visua­li­siert werden.

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