Die Zahl der Anbieter mit Zweitarif-Wärmepumpenprodukten ist fast identisch. Im Schnitt sind je Postleitzahl-Ort-Kombination 10 Energieversorger tätig. So bemühen sich pro Postort derzeit mindestens 5 Lieferanten (z. B. Gütersloh) um die Aufmerksamkeit der Kunden, in einigen Gebieten sind es bis zu 18 (Judenbach, Thüringen).
Anzahl der Anbieter von Wärmepumpenstrom (Eintarif) je Postort
Preisvergleich der günstigsten Wärmepumpentarife: Energiehaus Dresden Preisführer
Im deutschlandweiten Preisvergleich der günstigsten Wärmepumpentarife (Eintarif, Haushalt: 7.000 kWh/Jahr) fällt allen voran Energiewerk.de (eine Marke der Energiehaus Dresden e.G.) ins Auge. In rund 11.700 aller Postorte bietet dieses den preiswertesten Tarif an. Verbraucher, die ihre Wärmepumpe mit günstigem und zugleich umweltfreundlichem Strom betreiben wollen, werden dabei selten auf das günstigste angebotene Produkt zurückgreifen können: Nur bei wenigen der hier betrachteten Produkte (in nicht einmal 5 % aller Postorte) handelt es sich um reinen Ökostrom. Zu den Anbietern von billigem hochqualitativem Grünstrom zählen unter anderem LichtBlick, die Städtische Werke Aktiengesellschaft (Kassel) und die WEMAG AG. Der Durchschnittspreis für die hier betrachteten Tarife liegt momentan bei 1.125,54 Euro im Jahr. Für unter 1.000 Euro gibt es Wärmepumpenstrom einzig bei den Stadtwerken Solingen (973,41 €), am teuersten ist der Bezug in Glücksburg und Flensburg (Energiewerk.de, 1.281,60 €). Die Ökostromtarife liegen preislich ausnahmslos über dem ermittelten Durchschnittswert aller betrachteten Produkte von 1.125,54 Euro. Die Preise reichen hier in Abhängigkeit vom Lieferort von 1.156,77 Euro bis 1.236,84 Euro, was einer Preisspreizung von 80,07 Euro bzw. 6,9 Prozent entspricht.
Bis zu 26 Anbieter von Wärmespeicherstrom je Postort
Die Zahl der Anbieter von Eintarifprodukten für Wärmespeicher ist verhältnismäßig niedrig. Lediglich 9 Versorger sind je Postleitzahl-Ort-Kombination aktuell mit einem entsprechenden Angebot vertreten. Die wenigsten Anbieter – 3 an der Zahl – gibt es unter anderem im bayerischen Inzell, die höchste Anbieterdichte zeigt sich in unter anderem in Ihlow (Brandenburg) mit 18 Versorgern.
Da per Standard die Zweitarif-Variante für den Betrieb elektrischer Speicherheizungen zur Anwendung kommt, herrscht bei diesen Produkten etwas mehr Wettbewerb als bei den Eintarifprodukten: Hier sind im Schnitt 12 Versorgungsunternehmen je Postort am Markt aktiv. Verbrauchern steht so eine Auswahl von mindestens 6 (z. B. Flensburg) und maximal 26 Anbietern (z. B. Schwielochsee, Brandenburg) zur Verfügung. Je nach Standort können diese zwischen 9 und 41 Tarifen wählen, durchschnittlich werden 18 Produkte angeboten.
Preisvergleich der günstigsten Wärmespeichertarife: Deutsche Energie führt Ranking an
Preisführend unter den Anbietern von Zweitarif-Wärmespeicherprodukten (Haushalt: 10.000 kWh/Jahr) ist envitra: Meine Energie (eine Marke der Deutsche Energie GmbH), die in knapp 5.500 Postorten den günstigsten Tarif anbietet, gefolgt von den Stadtwerken MüllheimStaufen GmbH (3.356 Postorte) und der Bayreuther Energie- und Wasserversorgungs-GmbH (1.446 Postorte). In mehr als der Hälfte aller Postleitzahl-Ort-Kombinationen (9.041) erhält der Verbraucher bei Bezug des günstigsten verfügbaren Tarifs ein reines Ökostromprodukt. Der bundesweite Durchschnittspreis liegt derzeit bei 1.648,52 Euro, die absoluten Preise rangieren abhängig vom Kundenstandort zwischen 1.346,25 Euro (Elektrizitätswerk Leitlein) und 1.696,82 Euro (Stadtwerke MüllheimStaufen). In nahezu 2.800 Postorten liegt das Ökostromprodukt preislich unter dem ermittelten Durchschnittspreis aller Tarif. Insgesamt bewegen sich die Preise für die Ökostromtarife in einem Rahmen zwischen 1.471,56 Euro und 1.696,82 Euro. Daraus ergibt sich eine Preisspanne von 225,26 Euro oder 15 Prozent.
Methodik: Aus Arbeitspreis und Grundpreis wurde ein Netto-Gesamtpreis für den Jahresbezug errechnet. Auf-/Abschläge, Boni etc. wurden nicht berücksichtigt, außerdem wurden Festpreis‑, Vorauskasse- und Paketpreisprodukte von der Betrachtung ausgeschlossen. Durchschnittspreise sind nach Einwohnern gewichtet. Bei Wärmepumpenprodukten wurde ein Verbrauch von 7.000 kWh, bei Wärmespeicherprodukten ein Verbrauch von 10.000 kWh (Zweitarif: 30 % HT und 70 % NT) zugrunde gelegt. Umlagen auf den Strompreis entsprechen dem Stand vom 1. Januar 2015, Netznutzungsentgelte und Konzessionsabgaben wurden individuell für jeden Standort errechnet und dem Gesamtpreis zugeschlagen.
ene't Anwendertage 2015 erneut in Berlin
Am 19. und 20. Mai 2015 lädt die ene't GmbH zum nunmehr sechsten Mal in Folge zu den ene't Anwendertagen ein. Der informative Branchentreff dient als wichtige Kommunikationsplattform für Akteure der Energiebranche und findet in diesem Jahr erneut im Berliner Designhotel Ellington statt. Auch beim Veranstaltungsprogramm setzen wir auf Bewährtes: Ein abwechslungsreiches Angebot an Vorträgen wird ergänzt durch unsere beliebten Workshops und intensive Fachgespräche mit den anwesenden Tagungspartnern. Erfahren Sie mehr über die jüngste Innovation im Bereich unserer online-basierten Lösungen, den ene't Navigator, und überzeugen Sie sich vom vielfältigen praktischen Nutzen unserer neuesten Entwicklungen.
In unseren Workshops stehen erstmals nicht nur Anwendungen aus dem Hause ene't, sondern auch die Produkte unserer kompetenten Branchenpartner im Fokus. So gewähren beispielsweise Benjamin Szyszka (SIV.AG) und Jörg Heitmann (EVE Consulting und Beteiligungsgesellschaft mbH) spannende Einblicke in ihre maßgeschneiderten Branchenlösungen. In einer ausgewogenen Mischung aus Theorie und Praxis zeigen sie den Workshopteilnehmern auf, welche Möglichkeiten und Vorteile diese im operativen Einsatz bieten können.
Haben Sie sich Ihren Platz schon gesichert?
Das Formular zur Anmeldung erhalten Sie neben dem vorläufigen Veranstaltungsprogramm sowie weiteren Informationen zur Tagung und den ausstellenden Tagungspartnern auf unserer Internetseite www.enet-anwendertage.de oder unter der Telefonnummer 02433 52601 – 26. Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Ellen Hohnen.