ene't bietet im Rahmen der MaKo 2022 die Anforderung von Lastgangdaten direkt beim Messstellenbetreiber an. Dazu übernimmt ene't die Marktrolle ESA (Energieserviceanbieter). wattline übermittelt als neuer Partner automatisiert die tagesaktuellen Lastgangdaten der gemeinsamen Markt-/Messlokationen. Endkunden entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten. „Für uns hat die Zufriedenheit der Kunden höchste Priorität. Durch die Kooperation mit ene't tragen wir dazu bei, dass Endkunden von zusätzlichen Dienstleistungen profitieren.“, erklärt Manuel Fronholzer, Abteilungsleiter Metering & Energy Solutions bei wattline.
„Nicht alle grundzuständigen oder wettbewerblichen Messstellenbetreiber gewähren ihren Endkunden oder deren Dienstleistern automatisch und kostenfrei Zugriff auf genaue Verbrauchsdaten all ihrer Marktlokationen“, erklärt Dipl.-Inf. Oliver Kunz, Leiter der ene't Dienstleistungen am Standort Torgau, „dies erschwert die vollständige Bereitstellung und Verarbeitung aller Lastgangdaten.“ Oft müssen Daten aus 2. Hand verwendet werden, beispielsweise von Lieferanten.
Dies ist mit Qualitätseinbußen verbunden und kann nachfolgende Geschäftsprozesse verzögern oder blockieren. Darüber hinaus ist die Überprüfung der Liefermengen in Lieferantenrechnungen anhand unabhängiger Daten des Messstellenbetreibers auch aus kaufmännischer Sicht zu empfehlen. „Die automatisierte Übermittlung von Rohdaten durch wattline schließt diese Lücke und verbessert die Qualität der Datenverarbeitung und natürlich auch der Prognosen deutlich“, erklärt Oliver Kunz.
Die Dienstleistung richtet sich an Unternehmen, Filialisten und Energieberater, die Zugriff auf aktuelle Lastgangdaten benötigen. Einsatzzwecke sind beispielsweise die Verbrauchsteuerung, Rechnungsprüfung oder Analysen zur atypischen Netznutzung.
Über wattline:
Seit 2015 ist die wattline GmbH als wettbewerblicher Messstellenbetreiber im B2B-Bereich für Strom und Gas im Markt aktiv. Für die mittlerweile knapp 10.000 betreuten Messpunkte legt die wattline GmbH einen expliziten Fokus auf einen qualitativen und zuverlässigen Betrieb. Dazu werden sämtliche Geschäftsprozesse und Tätigkeitsfelder – Hardwarebeschaffung, Montagesteuerung, Zählerfernauslesung und Marktkommunikation – hausintern abgewickelt und überwacht.
Neben dem reinen Betrieb von Abrechnungsmessungen wird auch die Umsetzung von Mieterstromkonzepten, Erstellung komplexer Messkonstrukte, Submetering (z. B. für die Drittmengenabgrenzung) und Multispartenmessungen für alle Medienarten angeboten. Auch technische Sonderlösungen wie die Nachrüstung von Windenergieanlagen, Trafostationen oder Umspannwerken mit geeichter Messtechnik sind Teil des Portfolios. Seit Anfang 2021 wurden zudem die ersten 250 intelligenten Messsysteme in der Wirk-PKI installiert.
Die Brüder Harald und Martin Praml gründeten das Unternehmen 1999 als erste Einkaufsgemeinschaft Deutschlands, die durch Bündelung von Energieverbräuchen clevere Deals für ihre mittlerweile 25.000 Mitglieder aus kleinen und mittleren Unternehmen erzielt. 2006 stieß Harald Wimmer, von Daimler-Benz kommend, hinzu und ist seit 2013 als geschäftsführender Gesellschafter für das Unternehmen verantwortlich.
Weitere Informationen: www.wattline.de