Aktuelles | 29. Mai 2020

Workout für die Stimme

Ob Telefonate, Kundentermine oder Präsentationen vor Publikum – wer im Beruf viel spricht, braucht ein gutes Training. Das gilt vor allem für die eigene Stimme. Warum also nicht mal ein professionelles Sprechtraining in Anspruch nehmen? Am vergangenen Mittwoch testeten daher einige Mitarbeiter der ene't GmbH das neue Online-Seminarangebot des ene't campus.

Im Rah­men eines Stimm- und Sprech­trai­nings absol­vier­ten Mit­glie­der der Abtei­lun­gen Ver­trieb, Ver­wal­tung und Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on einen acht­stün­di­gen Online-Work­shop via Zoom. Dass eine sol­che Schu­lung auch ohne direk­ten per­sön­li­chen Kon­takt, aber mit der pas­sen­den Tech­nik mög­lich ist, bewies der Dozent Tors­ten Rother. Der Sprach­wis­sen­schaft­ler und pro­fes­sio­nel­le Spre­cher hat­te zahl­rei­che prak­ti­sche Übun­gen für die Teil­neh­mer vor­be­rei­tet, die auch vom Com­pu­ter­ar­beits­platz aus pro­blem­los durch­ge­führt wer­den konnten.

Los ging es mit einer kur­zen Ein­stiegs­run­de, in der die Teil­neh­mer nicht nur sich, son­dern auch einen per­sön­li­chen Gegen­stand vor­stel­len muss­ten. Um einen ers­ten Ein­druck von der eige­nen Stim­me und Sprech­wei­se zu erhal­ten, wur­de die Selbst­prä­sen­ta­ti­on auf­ge­zeich­net. Anschlie­ßend begann die Übungs­pha­se, in der Tech­ni­ken für eine gute Kör­per­hal­tung, die rich­ti­ge Atmung, eine ange­neh­me Pho­na­ti­on sowie eine deut­li­che Arti­ku­la­ti­on aus­pro­biert wur­den. Die ene't Mit­ar­bei­ter lern­ten, wie eine ent­spann­te Kör­per­hal­tung im Sit­zen und ste­hen aus­se­hen soll­te und erprob­ten dies anhand ver­schie­de­ner Übun­gen. Sie erfuh­ren außer­dem, wel­che Kör­per­tei­le beim Atmen bewegt wer­den und wie man die Atmung gezielt durch Kon­zen­tra­ti­on beru­hi­gen kann. 

Nach die­sen Grund­la­gen folg­ten prak­ti­sche Übun­gen zur Öff­nung des Mund­be­rei­ches. Die­se soll­ten zur Auf­fin­dung der sog. Indif­fe­renz­la­ge der eige­nen Stim­me die­nen, also der ange­nehms­ten und ent­spann­tes­ten Stimm­la­ge. Neben Kau­be­we­gun­gen und Gäh­nen gehör­ten dazu Lau­te wie Mmmm“ oder Oooo“. Für eine bes­se­re Arti­ku­la­ti­on wur­de dann ein kur­zes Work­out“ für Kie­fer und Zun­ge mit anschlie­ßen­dem Nach­spre­chen von Laut­fol­gen wie p‑t-k“ oder f‑s-ch-sch“ durch­ge­führt. Man kommt sich wirk­lich selt­sam vor, wenn man die­se Übun­gen macht.“, so Pia Schroer, Assis­ten­tin der Geschäfts­lei­tung und Lei­te­rin der Ver­wal­tung bei ene't. Den­noch habe sie gemerkt, dass ihr das Spre­chen im Anschluss wesent­lich leich­ter fiel.

Damit waren die Teil­neh­mer bes­tens gerüs­tet für die anschlie­ßen­de Auf­zeich­nung eines kur­zen, vor­ab vor­be­rei­te­ten Vor­trags. Danach durf­ten sie ihre Sprech­wei­se nicht nur selbst ein­schät­zen, son­dern erhiel­ten auch ein Feed­back ihrer Kol­le­gen sowie von Sprech­trai­ner Tors­ten Rother. Roland Ham­bach, Geschäfts­füh­rer des ene't cam­pus und eben­falls Teil­neh­mer der Ver­an­stal­tung, zog zum Abschluss ein posi­ti­ves Fazit: Der Semi­nar­tag war wirk­lich inter­es­sant und auf­schluss­reich. Wir haben viel über unse­re Stim­me und Sprech­wei­se gelernt und kön­nen das jetzt mit in unse­ren Arbeits­all­tag neh­men. Ich spre­che sicher auch für mei­ne Kol­le­gen, wenn ich sage: Die Übun­gen wer­de ich jetzt öfter machen.“

Erfah­ren Sie mehr über die Online-Semi­na­re auf der Web­sei­te des ene't campus.

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